Grafikdesign wirkt auf viele wie ein Mysterium aus Farben, Formen und kreativen Eingebungen. Doch keine Sorge: Man muss kein Profi sein, um überzeugende Designs zu erstellen – sei es für Social Media, einen Flyer, eine Einladung oder eine Präsentation. In diesem Beitrag erkläre ich dir kurz, wie du als Nicht-Grafiker/-in einfache Gestaltungsprinzipien anwendest und wirkungsvolle Ergebnisse erzielst.
Warum Grafikdesign wichtig ist
Visuelle Kommunikation begegnet uns überall. Gute Gestaltung
- macht Inhalte leichter verständlich,
- erzeugt Aufmerksamkeit,
- wirkt professionell und glaubwürdig.
Selbst einfache Designs können mit dem richtigen Aufbau und einem Auge fürs Wesentliche wirken.
Grundlagen, die du kennen solltest
Weniger ist mehr – das Prinzip der Klarheit. Vermeide überladene Designs. Nutze bewusst Leerraum, damit wichtige Elemente atmen können. Ein aufgeräumtes Layout wirkt professioneller als eins mit zu vielen Schriften, Farben und Formen.
Schriftarten gezielt einsetzen
Maximal 2 unterschiedliche Schriftarten verwenden (eine für Überschriften, eine für Fließtext). Achte auf gute Lesbarkeit: Keine zu verspielten oder verschnörkelten Fonts.
Nutze Kontraste in Größe oder Gewicht (fett/normal), um Hierarchien zu schaffen.
Farbwahl im Grafikdesign
Halte dich an 2–3 harmonische Farben.
Sorge für genügend Kontrast zwischen Hintergrund und Text.
Farben können Emotionen transportieren – Blau wirkt z. B. seriös, Gelb freundlich und laut, Rot energisch.
Ausrichtung und Rastersystem
Ein unsichtbares Raster sorgt für Ordnung. Nutze z. B. eine klare Mitte oder Spalten, um Text und Bilder auszurichten. Wiederholungen von Abständen, Linien oder Formen erzeugen visuellen Zusammenhang.
Typische Fehler – und wie du sie vermeidest
Zu viele Elemente führen dazu, dass Betrachter den Fokus verlieren.
Reduziere auf die Hauptaussage.
Unpassende Schriften oder Farben wirken unprofessionell. Jede Schrift hat eine Aussage.
Du musst kein Profi sein, um gut zu gestalten
Grafikdesign ist kein Hexenwerk. Mit etwas Übung, einem Grundverständnis für Gestaltung und den richtigen Tools kannst du als Nicht-Grafiker/-in visuell überzeugende Inhalte erstellen. Beginne mit kleinen Projekten und beobachte, was bei anderen gut funktioniert. Mit der Zeit entwickelst du Dein eigenes Gefühl für gutes Design.
Ein Tipp zum Schluss: Schau dir bewusst Designs im Alltag an – Plakate, Websites, Verpackungen. Frag Dich: Was gefällt mir daran? Warum wirkt es gut oder schlecht? So trainierst du Dein Designauge täglich.